Das Alutaguse Bärenprojekt – Im Jahr 2017 haben meine Kooperationpartner 86,2 Hektar Land (davon 72,7 Hektar Wald) in der Region Alutaguse gekauft. Es ist eines der am dünnsten besiedelten Gebiete Estlands mit ausgedehnten Taigawäldern und Mooren. Obwohl das von ihnen gekaufte Stück Land nicht groß ist, interagiert es mit bestehenden Naturschutzgebieten (Sirtsi-Naturschutzgebiet und dem neu gegründeten Alutaguse-Nationalpark), was ihm einen höheren Wert verleiht. Das ehemalige Ackerland ist hauptsächlich mit Taiga-Wäldern mittleren Alters bedeckt, es gibt aber auch Graslandflächen. Auf ihrem Land gibt es einen Braunbären- und Wildbeobachtungsplatz, von dem aus man Braunbären und andere Waldarten beobachten kann. Durch den Bau und die Verwaltung des Verstecks bieten sie den Einheimischen Arbeit.
Die Braunbärenhütte und die damit verbundenen Aktivitäten betreffen rund 2 Hektar der Gesamtfläche, andernorts lassen sie der Natur ihren Lauf, ohne einzugreifen. Das bedeutet auch, dass auf ihrem Land nicht gejagt werden darf. Im Gebiet leben auch die andernorts selten gewordenen europäischen Flughörnchen.
Das „Alutaguse Bear Forest Project“ dient nicht nur als privates Naturschutzgebiet und fördert die lokale Artenvielfalt, sondern fungiert auch effektiv als Kohlenstoffsenke. Es ist in der Lage, alle durch die Flüge unserer Reisekunden verursachten CO2-Emissionen zu kompensieren und sogar unsere Auswirkungen auf das Klima auszugleichen.
Aber sie haben einen klaren Plan für Investitionen in zukünftige Projekte und werden sich nicht nur auf das Land beschränken, das sie haben. Die natürlichen Ressourcen von Alutaguse müssen geschützt werden und die größten Probleme hängen hier mit den Wäldern zusammen. Daher planen sie, die Größe der geschützten Waldflächen aus eigenen Mitteln zu vergrößern und haben eine Möglichkeit für alle geschaffen, die zu diesem Projekt beitragen möchten. Sie haben nämlich den „Alutaguse Bear Forest Fund“ gegründet und dadurch fördert jeder Teilnehmer durch die Tourteilnahme dieses wertviolle Projekt.
